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AUSSTELLUNG KRYSTYNA BUCZKOSKA IN GUÉRET

Ein part­ner­schaft­li­ches Er­eig­nis der be­son­de­ren Art fand heu­te um 18:00 Uhr in un­se­rer fran­zö­si­schen Part­ner­stadt Gué­ret statt. Kry­sty­na Bucz­kows­ka, die aus un­se­rer pol­ni­schen Part­ner­stadt Puck stam­men­de re­nom­mier­te Ma­le­rin und Ver­an­stal­te­rin von über 25 Künst­ler­tref­fen stell­te neu­es­te Wer­ke im Salle Cha­mi­na­dour vor. 
Die­ses tri­na­tio­na­le Er­eig­nis war das ers­te Tref­fen der bei­den Stei­ner Rei­se­grup­pe in Gué­ret: Ne­ben Mit­glie­dern des Deutsch-Fran­zö­si­schen Freun­des­krei­ses war ja auch ei­ne gro­ße Grup­pe Stei­ner Stadt­rä­te mit ih­ren Be­gleit­per­so­nen um die 3 Stei­ner Bür­ger­meis­tern Kurt Krö­mer, Bert­ram Hö­fer und Wal­ter Nüß­ler nach Gué­ret ge­kom­men um hier das 25-jäh­ri­ge Ju­bi­le­um der Städ­te­part­ner­schaft zu fei­ern. Und auch der Land­rat des Land­krei­ses Fürth fand sich mit Be­glei­tung ein.
Ne­ben Gué­ret Bür­ger­meis­ter und Ab­ge­ord­ne­ter im Na­tio­nal­rat MI­chel Ver­nier und den stä­di­schen Re­fe­reten und Stadt­rä­ten wie Li­lia­ne Du­rant Pru­dent, Pau­li­ne Ca­zier, Thier­ry Bour­gu­i­gnon und Na­dy Boua­li wa­ren vie­le fran­zö­si­che Kunst­freun­de bei der Aus­stel­lungs­er­öff­nung anwesend.

So hat­te Kry­sty­na ein gro­ßes Pu­bli­kum, wohl­ver­dient, denn sie stell­te ein gro­ße Zahl ge­lun­ge­ner Öl­ge­mäl­de vor. Die ei­ge­ne Ar­bei­ten­tech­nik und die meist et­was mys­tisch an­mu­ten­de Stim­mung ih­rer Ar­bei­ten über­zeug­ten die Besucher.

(An­mer­kung zu Co­py­right: Die Ur­he­ber­rech­te an der obe­ren Slide­show lie­gen bei Chris­ta John, an der un­te­ren bei mir.)

DFFK-FRANKREICHREISE TAG 3: LA ROCHELLE

Der gest­ri­ge Son­nen­un­ter­gang hat­te ja Hoff­nun­gen ge­macht, daß auch heu­te ein ent­spre­chend schö­nes Wet­ter sein könn­te. Lei­der hat es sich nicht be­wahr­hei­tet. Heu­te geht es mit dem Bus nach La Ro­chel­le. Zu­nächst er­fah­ren wir ei­ne sehr de­tail­rei­che Füh­rung durch die Stadt um da­nach sich die Stadt wei­ter in­di­vi­du­ell zu erschließen.
Dann ver­schlech­tert sich das Wet­ter noch wei­ter und rich­ti­ge Schau­er bei sehr kal­tem Wind fal­len, doch da sit­zen wir zum Glück schon in ei­ner Bar bei ei­nem Es­pres­so und noch einem.
Auf der Rück­fahrt nach Ro­che­fort ver­bes­sert sich dann das Wet­ter wie­der, wie auf den lez­ten bei­den Fo­tos zu se­hen ist, die bei ei­nem kur­zen Halt am Strand von Châ­telail­lon ge­macht werden.

(Wie im­mer kommt es beim Kli­cken auf ein Fo­to zu ei­ner ver­grö­ßer­ten Dar­stel­lung der Fotos!)

DFFK-FRANKREICHREISE TAG 2: ROCHEFORT

Auch heu­te muß­te wir wie­der viel Zeit im Bus ver­brin­gen, denn es ging wei­ter bis zum At­lan­tik. Und da­bei fuh­ren wir auch an Gué­ret vor­bei. Es kam schon et­was Weh­mut auf, aber da­für gab’s in den Fol­ge­ta­gen schon Ent­schä­di­gung.  Um et­wa 18:00 er­reich­ten un­ser Ho­tel für die nächs­ten Ta­ge im ge­schichts­träch­ti­gen, aber doch in der frü­hen Sai­son noch et­was ver­schla­fe­ne­nen Rochefort.

Et­was un­ge­wöhn­lich der Aus­blick aus un­se­rem Zim­mer­fens­ter auf das Ge­fäng­nis und der da­vor lie­gen­den Bau­stel­le. „Na klar,“ so fiel mir da gleich ein, „da wird an ei­nem Aus­bruchs­ver­such ge­ar­bei­tet.“ Ein Bon­mot, der an­geb­lich Mit­fah­rer schlecht schla­fen lies.

Zwi­schen­zeit­lich hat­te sich das Wet­ter deut­lich ver­bes­sert und wir konn­ten ei­nen aus­gie­bi­gen Spa­zier­gang mit Abend­essen bei lau­em Wet­ter durch die Stadt machen.

DFFK-Frankreichreise Tag 1: Dijon

Früh gings heu­te mor­gen los, denn wir ha­ben ei­ne wei­te Stre­cke im Bus vor uns: Gut 1200 Ki­lo­me­ter wer­den es bis zur fran­zö­si­chen At­lan­tik­küs­te sein und da­von wol­len wir heu­te mehr als die Hälf­te schaf­fen. So ist un­ser heu­ti­ges Rei­se­ziel Di­jon, be­kannt für sei­nen Senf und die Burgunderweine.

Die An­rei­se im Bus zieht sich heu­te doch et­was und auch das Ein­che­cken im sonst recht an­ge­neh­men Ho­tel dau­ert we­gen nur ei­nes Auf­zugs doch län­ger als nö­tig. So kom­men wir erst ge­gen 17:45 Uhr da­zu mit der Stra­ßen­bahn — ja, dort gibt’s ei­ne hoch­mo­de­re Straß­abo — ins Zen­trum zu fah­ren. Wir — Chris­ta John und ich — ha­ben noch lan­ge ge­nug gu­tes Licht um beim Bum­meln aus­gie­big zu Fotografieren.

 

Ge­gen 19:30 wird der abend­li­che Hun­ger aber doch so groß, daß die Su­che nach ei­nem Spei­se­lo­kal an­steht. An die­sem Pfingst­mon­tag ha­ben aber nur sehr we­ni­ge Lo­ka­le ge­öff­net und wir ste­hen dann schon et­was zwie­späl­tig in ei­nem Mul­ti­kul­ti-Stadt­teil vor ei­nem Lo­kal in des­sen In­ne­ren sich ei­ne Dis­ko­ku­gel dreht und Licht­punk­te an die Wän­de und De­cke wirft. Un­ser Hun­ger ver­stärkt un­se­ren Mut doch hin­ein­zu­ge­hen. Gar kei­ne Gäs­te? Ja, aber schon kommt Mann auf uns zu und bie­tet uns Platz an. Als wir sit­zen, kön­nen wir uns das Lo­kal doch et­was ge­nau­er an­se­hen. Dijon (17)Ei­ne in­nen­ar­chi­tek­to­ni­sche Spit­zen­leis­tung, denn es ist ge­lun­gen auf et­was 30 qm Ti­sche mit 28 (!) Stüh­len un­ter­zu­brin­gen. Und auch die wei­te­re In­nen­aus­stat­tung über­rascht uns: Bis auf Kopf­hö­he ist das Lo­kal mit al­ten Sin­gles und LPs de­ko­riert. Dar­über sind Pla­ka­te von Mu­sik- aber auch von Mo­tor­sport-Ver­an­stal­tun­gen zu se­hen. Von der De­cke hän­gen Pfan­nen und Töp­fe her­ab, man­che Töp­fe die­nen gleich als Lam­pen. Im Zen­trum dreht sich die klei­ne Dis­ko­ku­gel, die ih­re Licht­re­fle­xe im gan­zen Spei­se­lo­kal ver­teilt. Akus­tisch wird die­se Op­tik kom­plet­tiert durch fran­zö­si­che und eng­lisch­spra­chi­ge Schla­ger­mu­sik der 60iger und 70iger Jahre.
Dijon (16)Der be­stellt Pas­tis wird schnell mit ge­nü­gend ge­kühl­tem Was­ser se­ri­vert, aber an­stel­le des To­ma­ten­saf­tes kommt ein To­ma­ten­saft. Schnell ist das nach­ge­bes­sert und wir be­stel­len das Es­sen. Chris­ta hat gro­ßen Hun­ger und wählt ein Steak mit Kar­tof­fel­chips und Sa­lat, ich ha­be so­gar ei­nen sehr gro­ßen Hun­ger und wähl­te ein 3‑gängiges Menü.

Ich kür­ze mei­ne Schil­de­rung nun ab. Wir be­ka­men für et­was mehr als 30 Eu­ro ein reich­hal­ti­ges Abend­essen. Aber nicht nur reich­hal­tig son­dern auch au­ßer­ge­wohn­lich wohl­schme­ckend. Als wir ent­spre­chend lob­ten, gab’s noch 2 Drinks oben darauf!

Wohl ge­nährt und im­mer noch er­staunt in ei­nem so tra­shi­gen Lo­kal so her­vor­ra­gend ver­kös­tigt zu wer­den such­ten wir uns bei ein­bre­chen­der Dun­kel­heit ein Hal­te­stel­le der Li­nie 1. Dort fan­den sich noch be­vor die Tram ein­traft tat­säch­lich ei­ne Rei­he un­se­rer Mit­fah­rer ein.